Warum es wichtig ist, die Faszien nach einer Verletzung zu trainieren
Neuer TextDas Fasziengewebe ist ein netzartiges, überaus komplexes Gewebesystem, das alle Teile des Körpers zusammenhält, sie am richtigen Platz fixiert und alles miteinander verbindet.
So werden Muskeln, Sehnen, Knochen, Gefässe und Nerven erst durch das Fasziengewebe zu einem zusammenhängenden Organismus.
Neben den Blutgefässen führen auch die Lymphgefässe durch das Fasziengewebe. Der Lymphfluss wird ausschließlich durch Muskelbewegung in Gang gehalten, daher ist das Lymphsystem auf eine ausreichende Aktivität der Muskeln angewiesen.
Besteht nun beispielsweise eine länger anhaltende Ruhigstellung einer Gliedmaße z. B. durch ein Trauma, einer Operation etc. , so kann aufgrund der fehlenden Muskelbewegung der Lymphfluss dort merklich beeinträchtigt werden. Fazit: das Faziengewebe verklebt! Und zwar nicht nur in dem ruhiggestellten Bereich, sondern auch die myofasziale Kette nimmt sich dieser veränderten Situation an. Dies hat zwangsläufig zur Folge, dass die Bewegungsmöglichkeit der Muskeln zunehmend eingeschränkt wird. Verhärtet sich das Fasziengewebe schliesslich, wird das Beugen und das Strecken der Gelenke immer schmerzhafter.
Neben kontinuierlicher Bewegung und gezielten Stretchübungen kann man dem Ganzen mit einer sogenannten Black Roll entgegenwirken. Die Black Roll funktioniert nach dem Prinzip der aktiven Regeneration. Man spricht in diesem Zusammenhang von der „Self Myofascial Release Technique“.
Durch regelmäßig durchgeführte Übungen mit der Black Roll lassen sich Verklebungen in dem Fasziengewebe und somit auch Muskelverspannungen lösen. Das sorgt zudem wieder für eine gesteigerte Durchblutung. Mit geringem Aufwand lässt sich so die Elastizität und das Leistungsvermögen der Muskulatur wiederherstellen, erhalten und verbessern.
Gerne zeigen wir Ihnen, wie das Handling mit der Black Roll funktioniert und geben Ihnen Tipps für das gezielte Training, sodass Sie schnellstmöglich wieder mobil sind.
Sprechen Sie uns gerne direkt an!